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Vielen Dank!
1. November
2012 00:16
Time to say goodbye. Die Veranstaltung »Zauber
der Sterne« auf Teneriffa 2012 und auch dieser Blog sind zu Ende. Die
Natur hat es uns in diesem Jahr nicht leicht gemacht, alle
Beobachtungsziele zu erreichen. Ein Teil der geplanten
Beobachtungsnächte musste wetterbedingt ausfallen. Dadurch haben wir
eine sehr wichtige Grundregel der Himmels- und Astrophotographie gelernt
und umgesetzt, nämlich zu versuchen, unter den herrschenden Umständen
das jeweils maximal Mögliche zu erreichen.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt daher mein besonderer Dank.
Auch Peter und Alex danke ich für die großartige Unterstützung, sowie
allen Partnern und dem Observatorio del Teide. Muchas gracias!
Über Anmerkungen freue ich mich sehr. Dazu können Sie das
[Kontaktformular]
verwenden.
Dauerregen zum Abschied: Teneriffa weint uns nach!? Erst über den
Wolken zeigt sich wieder die Sonne.
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Weltuntergangsstimmung
30. Oktober
2012 11:27
Ein Azoren-Tiefdruckgebiet mit tropischem Sturm hat Teneriffa erfasst
und raubt uns die letzten Hoffnungen auf einen letzten
Beobachtungsabend.
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Stimmen der Teilnehmenden #5
30. Oktober
2012 16:59
Christian (Teilnehmer): »Bei meinem nunmehr zweiten Photomeeting in
Teneriffa geht es mir regelmäßig wie vor zwei Jahren: Bei der Auffahrt
zum 'Parque del Teide' ist der erste Anblick der Kuppeln der
Observatorien 'IZANA' ungemein ergreifend. Die Vorfreude auf eine Nacht,
die ausschließlich der geheimnisvollen Schönheit der Sterne/Planeten
oder/und des Mondes - oder auch des Nebels - fernab jeglicher
kleinlicher Alltagssorgen gewidmet wird, ist überwältigend!«
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Stimmen der Teilnehmenden #4
30. Oktober
2012 16:53
Andrea (Teilnehmerin): »Der Mond hat mich zur Astronomie gebracht. Und
dieser Himmelskörper hat bis heute nichts von seiner Faszination für
mich verloren.«
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Stimmen der Teilnehmenden #3
30. Oktober
2012 10:55
Andreas (Teilnehmer): »Es gibt nichts erhebenderes als unter den
funkelnden Sternen und dem leuchtenden Mond zu stehen und über die
Schönheit des Kosmos zu staunen. Dann hält für einen Augenblick die Zeit
an.«
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Insel-Hopping nach La Palma
30. Oktober
2012 08:32
Unser Ausflug nach La Palma war für alle ein großartiges Erlebnis. Alle
sind wieder wohlbehalten in Teneriffa gelandet.
Aus dem Flugzeug sieht man die schroffe Küste Teneriffas am besten. Über
der Insel thront der Teide-Vulkankegel.
In »Santa Cruz«, der Hauptstadt La Palmas, gelten Häuser mit überdachten
Balkonen als Charakteristikum.
Wie ein Wattebällchen schaut diese kugelförmige Wolke über La Palma aus.
Auf 2.400 Meter Meereshöhe, meist hoch über den Wolken, manchmal aber
auch darin oder darunter, liegt die Sternwarte auf dem »Roque de los
Muchachos«.
Im Inneren dieser Kuppel steht das »Gran Telescopio Canarias«,
das derzeit größte optische Teleskop der Erde mit 10,4 Meter
Hauptspiegeldurchmesser. Der Spiegel ist zusammengesetzt aus 36 sechseckigen Segmenten.
Aufmerksam lauschen wir, die »Blauhelme«, der Führung unter dem riesigen
Teleskop, das selbst mit einem Fischaugenobjektiv mit Rundumblick nicht
recht ins Bild passen will.
Alle »Mondsüchtigen« auf dem Gipfel des »Roque de los Muchachos«.
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Die Farben des Mondes
28. Oktober
2012 16:47
Welche Farbe hat der Mond? In Literatur und Dichtung findet man
verschiedene Antworten: Gelb, orange, rot, blau, grau, silber und weiß.
Tatsächlich gibt es auf der Mondoberfläche subtile Farbunterschiede, die
unterschiedlichen geologischen Formationen zugeordnet werden können.
Eine Wolkenlücke in der vergangenen Nacht reichte aus, um eine Aufnahme
des Mondes vom Hotel aus zu gewinnen (links), die nach tüchtiger
Anhebung der Farbsättigung diese Formationen sichtbar werden lässt
(rechts). Zum Vergleich
[HIER]
ein Photo der Raumsonde »Clementine« aus dem Jahr 1994. Die Farbe Blau
deutet auf das Element Titan hin, orange und purpurne Färbungen auf
Regionen mit geringem Titan- und Eisengehalt. Unglücklicherweise werden
Darstellungen dieser Art als »Falschfarbenphotos« bezeichnet, in
Wirklichkeit sind die Farben real, nur stark überzeichnet.
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Eindrücke aus Puerto de la Cruz
28. Oktober
2012 16:41
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Stimmen der Teilnehmenden #2
28. Oktober
2012 14:21
Brigitte (Teilnehmerin): »Teneriffa, Mond und Sterne. Was will man mehr
für die Seele?«
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Stimmen der Teilnehmenden #1
28. Oktober
2012 13:54
Thomas (Teilnehmer):
»Der Mond: Ob rot, ob grün, ob blau, ob grau,
er hält uns auch des nächtens
schlau.
Doch egal welche Farbe,
ratet nur mal schön weiter,
am wertvollsten bleibt er,
als unser Begleiter.«
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Dritte Nacht: Wolken machen uns zu schaffen
27. Oktober
2012 20:46
Immerhin bescherten uns die Wolken einen supertollen Sonnenuntergang
über dem »Pico del Teide«.
Hinter der Sternwartenkuppel, unter den Nebelschwaden und über den
Wolken ragt am Horizont Gran Canaria empor.
Bereits während der »Blauen Stunde« schwinden allenthalben die
Hoffnungen auf eine erfolgreiche Beobachtungsnacht.
Das Observatorium in Wolken bot absolut unerwartete, überraschende
Motive.
In Momenten ließ sich der Mond zwischen hoher und mittelhoher Bewölkung
blicken. Keine guten Voraussetzungen für klassische Mondphotos oder
unser Beobachtungsprogramm. Nichtsdestoweniger Gelegenheit für
außerordentliche Stimmungsaufnahmen.
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Zweite Nacht: Zirren können uns nicht beirren
27. Oktober
2012 11:28
Hohe Zirrus-Bewölkung beschert uns »suboptimale«
Beobachtungsbedingungen. Es galt, das Beste aus der vorherrschenden
Situation zu machen.
Die spektakulärste Beobachtung der Nacht war ein etwa null Magnituden
heller Meteor, der aus gesprochen langsam seine Bahn zog und etwa vier
bis fünf Sekunden lang zu sehen war! Hier neben dem Gipfel des des 3.718
Meter hohen »Pico del Teide«, dem höchsten Berggipfel auf spanischem
Staatsgebiet. Der hellste Stern oberhalb der Meteor-Spur ist der
Polarstern.
Astronomiebegeisterte werden mich dafür hassen, aber ich behaupte,
schöne Wolken gereichen neben dem fast vollen Mond und den Sternen dem
Nachthimmel zur Zierde.
Die Sterne ziehen ihre Kreise über dem »Parque Nacional del Teide«. Nur
der Mond ist es, der die Landschaft beleuchtet.
Sterne über dem Teide-Gipfel.
Nächtlicher Anblick der Caldera bei Mondschein.
»Hardcore«-Beobachtertruppe im Mondlicht. Alex, Stefan, Peter und
Andreas (v.l.n.r.). Im Hintergrund der berühmte
Felsen »Roque Chinchado«, dahinter der Vulkankegel »Teide«.
Aufstieg zu den letzten Sonnenstrahlen dieses Tages...
Reich strukturierte Wolken verwandelten den Sonnenuntergang in eine
Komposition aus Licht, Formen und Farben.
Tagsüber bescherten uns die Zirren dieses hübsche 22-Grad-Halo um die
Sonne, hier
hinter dem Wahrzeichen Teneriffas, dem »Roque Chinchado«.
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Bilder-Spätlese der vergangenen Nacht.
26. Oktober
2012 11:10
Aufstieg des Orion über den STELLA-Teleskopen. Ganz oben brilliert
Jupiter.
Die Sonnenteleskope von Teneriffa unter einem Sternenregen.
Die Erdrotation führt zu einer scheinbaren Himmelbewegung. Alle zwei
Minuten bewegt sich der Mond um seinen scheinbaren Durchmesser am
Firmament weiter. Hier gezeigt durch mehrere Belichtungen im Abstand von
zwei Minuten bei fixierter Kamera.
Der Mond ist mitnichten ein Objekt des Nachthimmels. Ebenso häufig wie
in der Nacht kann er auch am Tag beobachtet werden. Hier bei seinem
Aufgang über dem Observatorium.
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Erste Mondnacht unter freiem Himmel
25. Oktober
2012 22:13
Gute Mondphase für die Beobachtung von interessanten Oberflächendetails,
wie z.B. die Krater Kopernikus und Plato sowie der Regenbogen-Bucht
(Sinus Iridum).
Das MONS-Teleskop der Sternwarte ist zwar betagt, steht uns aber für
Mondaufnahmen bei 7.500 Millimeter Brennweite und 50 Zentimeter Öffnung
zur Verfügung. Da kommt Freude auf. Alex, Andrea, Andreas und Christian
(v.l.n.r.).
Ein 0,5-Meter-Cassegrain-Teleskop ist schon ein beeindruckendes
Instrument. Andreas (l.) und Alex (r).
Die drei Reiseleiter. Zum dritten Mal zusammen auf der Sternwarte
Teneriffas: Alex, Peter und Stefan (v.l.n.r.).
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Mein Blick aus dem Hotelzimmer
25. Oktober
2012 12:02
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Anreise und CheckIn abgeschlossen
25. Oktober
2012 00:16
Alle Teilnehmenden sind wohlbehalten und gut gelaunt im Hotel »H10
Tenerife Playa« in Puerto de la Cruz eingetroffen.
(Blech)Vogelperspektive auf »Isla de Alegranza«, die nördlichste Insel
der der Kanarischen Inselgruppe. Sie ist nicht bewohnt.
Über den Wolken, muss...
Der »Hauptdarsteller« der Reise - der Mond - begrüßt die Ankömmlinge
etwas verschämt zwischen Palmenblättern.
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Habe Camera, werde reisen
21. Oktober
2012 13:43
Der Ausspruch »Habe Camera, werde reisen« wird einem namentlich unbekannten
Photoreisenden des 19. Jahrhunderts zugesprochen, als die Photographie noch in
den Kinderschuhen steckte. Noch heute enthält er eine große Verheißung, denn auf
Reisen ist die Frequenz neuer Eindrücke besonders hoch, der Wunsch, das Gesehene
und Erlebte in möglichst eindrucksvollen Bildern der Vergänglichkeit des
Augenblicks zu entreißen, besonders ausgeprägt.
Unsere Reise findet statt und langsam wird es Zeit, sich über das »Expeditionsgepäck«
Gedanken zu machen. Den kommenden Vollmond erleben wir auf Teneriffa,
dessen Uferlinie in dem obigen Bild rot hervorsticht!
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